Ergebnis Machbarkeitsstudie JadeWeserPort II liegt vor
Niedersachsens Wirtschafts- und Hafenminister Olaf Lies sagte bei der Veröffentlichung der Studie: „Es ist gut, dass jetzt die Machbarkeitsstudie für den zweiten Bauabschnitt vorliegt. Sie zeigt, dass der Bau eines zweiten Containerterminals in Wilhelmshaven technisch machbar und auf mittlere Sicht wirtschaftlich sinnvoll ist. Der Studie zufolge wird um das Jahr 2027 der heutige Hafen an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. Wir werden mit der zunehmenden Bestätigung unserer Prognosen, in die Planung des Baus investieren. Daher haben wir beschlossen, die weiteren Planungen voranzutreiben, wenn der JadeWeserPort erstmalig erkennbar eine Millionen TEU im Jahr umschlagen wird.“
Die Studie hat in insgesamt acht Teilbereichen unter anderem die wesentlichen Betriebsparameter wie Kajenlänge und Geländetiefe für einen wettbewerbsfähigen und operativ eigenständigen Containerterminal sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis untersucht. Weitere Analysen betrafen Baugrundbewertung und Sandgewinnung, die Variantenbetrachtung der Anbindung an Straße und Schiene sowie eine nautische Simulation zur Prüfung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs. Zudem wurden eine schalltechnische Untersuchung sowie die Auswirkungsprognose im Hinblick auf mögliche Umweltbeeinträchtigungen erstellt.
Die umweltfachliche Bewertung hat ergeben, dass die grundsätzliche Genehmigungsfähigkeit nicht in Frage gestellt ist. Das entworfene Terminaldesign empfiehlt eine 1,8 Kilometer lange Kaje in nördlicher Richtung mit einer um zehn Grad abgeknickten Kajenführung bei einer Terminaltiefe von 620 Meter.
Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, sagte: "Wir freuen uns, dass das Ergebnis der umfangreichen Studie jetzt vorliegt und die grundsätzliche Machbarkeit einschließlich der Genehmigungsfähigkeit nachweist. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck für den Erfolg und die Zukunft unseres Hafens."
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