c-Port beweist sich erneut als Logistikhub der Energiewende
Sedelsberg, 16.07.2024| Mit gleich zwei Transformatoren von je 443 Tonnen Stückgewicht fand jetzt im c-Port Küstenkanal ein Projektumschlag der Superlative statt. Die beiden Schwergewichte waren nach rund zweiwöchiger Reise per Binnenschiff am c-Port angekommen und in enger Kooperation zwischen dem Hafenbetreiber und zugleich Transportbefrachter Rhenus Midgard Ems sowie dem verantwortlichen Spediteur Deugro Deutschland GmbH sicher von Bord der MS Wendy Dua gelöscht worden.
Langsam, fast in Zeitlupe, schwebt der erste der beiden Transformatoren aus dem Laderaum des Binnenschiffs MS Wendy Dua in Richtung Pier des c-Port Küstenkanal. Höchste Konzentration und Präzision sind in diesen Momenten bei allen Beteiligten gefordert - dem Kranführer des Schwerlast-Raupenkrans, den Mitarbeitern der Rhenus Midgard Ems als Hafenbetreiber sowie den Projektverantwortlichen auf Seiten der Deugro Deutschland GmbH. Schließlich geht es bei dem nicht ganz alltäglichen Umschlag um die gewichtsmäßig schwersten Ladungsgüter, die im c-Port jemals angelandet wurden.
Beide Transformatoren, jeweils fast 450 Tonnen schwer, mehr als 12 Meter lang und knapp 5 Meter hoch, sind für das neue Umspannwerk in Garrel bestimmt. Per Schwerlast-LKW der Spedition Kübler GmbH erfolgt in Kürze der Weitertransport, der mit 82 Metern Gesamtlänge und 730 Tonnen Gesamtgewicht nur nachts durchgeführt werden kann.
Monatelange Planungen waren diesem Projekttransport vorausgegangen, in dem das Binnenschiff sich mit seinen zahlreichen Vorteilen wieder einmal als Hauptverkehrsträger durchgesetzt hat. Auch der c-Port konnte erneut punkten mit seiner besonderen Kompetenz für überdimensionale und sehr schwere Güter. „Auf der speziell konstruierten Pier können Projektladungen restriktionsfrei umgeschlagen und zwischengelagert werden. Unsere Lage am Küstenkanal mit seinem stets gleichbleibenden Wasserstand und Tiefgang tut ein Übriges dazu, da z.B. ein Tidenhub in der zeitlichen Planung des Umschlags nicht zu berücksichtigen ist. Der direkte Anschluss an die beiden Bundesstraßen B401 und B72 ermöglichen den direkten Weitertransport von Gütern in alle vier Himmelsrichtungen, ohne dass Ortschaften oder Wohngebiete in der Nähe des Hafens durchquert werden müssen“, erläutert c-Port-Geschäftsführerin Inke Onnen-Lübben die Vorteile des Logistikstandorts im nördlichen Landkreis Cloppenburg.
„Wir freuen uns über die erfolgreiche Projektumsetzung und sind überzeugt, dass im Zuge der Energiewende weitere spannende Projekte folgen werden, welche wir am c-Port mit unserer Expertise für komplexe Logistiklösungen begleiten dürfen“, ergänzt Rhenus c-Port Geschäftsführer Arne Woldenga.
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