Wie sieht das Lager der Zukunft aus?
Diese Knappheit ist größtenteils auf veränderte Gewohnheiten der Kund:innen im E-Commerce und die verstärkte Nachfrage nach Just-in-Time-Lieferungen zurückzuführen, die eine schnellere Warenabwicklung erfordern. Wenn Unternehmenskund:innen flexibel agieren wollen, etwa um ihren Lagerraum für Saisonbestände zu erweitern oder kurzfristige Aufträge abzuwickeln, werden sie jedoch zunehmend von diesem Mangel an Lagerraum beeinträchtigt. Diese fehlende Flexibilität hemmt dann ihre Möglichkeit, mit der Marktnachfrage Schritt zu halten. Hinzu kommt, dass die Branche von langfristigen Mietverträgen dominiert ist und dynamische Akteure aufgrund des Fachkräftemangels zusätzlich Schwierigkeiten haben, Fuß zu fassen.
Um den Erwartungen des modernen Marktes gerecht zu werden, müssen Lagerbetreiber:innen und Raumanbieter:innen ihren Kund:innen flexible und skalierbare Lageroptionen anbieten – sei es in der Fertigung, im Einzelhandel oder in der Verwaltung. Ein Sprichwort in der Industrie lautet: „pallets move the world“ – damit Kund:innen sowohl ihre Just-in-Time- als auch Just-in-Case-Lieferungen passgenau umsetzen können und ihre eigenen Geschäftsziele erreichen können, benötigen sie eine Lagerlösung, die dies widerspiegelt. Dafür müssen Stakeholder:innen aus der gesamten Logistikbranche zusammenkommen und das Lager der Zukunft schaffen. Aber wie genau soll das aussehen?
Damit das Lager der Zukunft erfolgreich sein kann, muss es sich an den Lageranforderungen der modernen Wirtschaft orientieren. Insbesondere die Agilität und Widerstandsfähigkeit an einer Vielzahl von Lagerstandorten müssen durch flexible Lagerlösungen weiter verbessert werden, um Kund:innen robustere Lieferkettenrouten zur Verfügung zu stellen.
Ebenso wichtig ist die Einbindung von Technologie, um Effizienz und betriebliche Agilität zu erhöhen und robuste Sicherheitssysteme zu implementieren. Automatisierte Lösungen, wie Roboterregale und intelligente Gabelstapler, sind ein Schlüssel zur Schließung kritischer Qualifikationslücken in der Logistikbranche. McKinsey berichtet, dass in den nächsten 10 Jahren 57 Prozent der Lagerjobs teilweise automatisiert werden, um diesen Mangel zu beheben. Doch während die Branche die Automatisierung vorantreibt, muss sie auch in die Menschen investieren, die an vorderster Front arbeiten. So hält sie Talente und bleibt für die nächste Generation von Arbeitnehmer:innen attraktiv.
Nachhaltigkeit ist ein weiterer Kernaspekt des Lagerhauses der Zukunft. Die Logistik ist ein wichtiger Teil der Lieferkette von Unternehmen und trägt zu ihren CO2-Emissionen bei. Durch den Einsatz nachhaltiger Lösungen beim Bau und Betrieb eines Lagers, können Logistikunternehmen eine Schlüsselrolle dabei spielen, ihre Nachhaltigkeitskompetenz an andere Unternehmen weltweit weiterzugeben.
Für uns steht ESG im Mittelpunkt unserer Geschäftstätigkeit. Daher haben wir die bewusste Entscheidung getroffen, eine erhebliche Investition in unser Immobilienportfolio zu tätigen: Wir schließen Standorte und konzentrieren uns auf CO2-negative/neutrale Speicherlösungen. So wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung unserer eigenen Ziele zur CO2 Reduktion gehen. Wir glauben, dass dafür ein grundlegender Ansatz mit erheblichen Infrastrukturinvestitionen erforderlich ist, bei dem die Geschäftsanforderungen ganzheitlich betrachtet werden. Gleichzeitig können auch Brachflächen für die Nutzung durch die örtlichen Gemeinden freigegeben werden.
Um die tiefgreifenden Krisen der Lager- und Logistikbranche zu bewältigen, müssen Vertreter:innen aus der gesamten Branche zusammenkommen, um das Lager der Zukunft zu gestalten. Indem wir den dynamischen Kund:innen von heute durch Technologie- und Nachhaltigkeitsverpflichtungen ein flexibles und ethisches Handeln ermöglichen, können wir unsere Branche agiler, widerstandsfähiger und zukunftsorientierter gestalten.
Über Iron Mountain
Iron Mountain (NYSE:IRM) ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Services in den Bereichen Archivierung und Lagerung, Datacenter-Infrastruktur, IT Asset Lifecycle Management und Informationsmanagement. Auf Iron Mountain vertrauen mehr als 225.000 Unternehmen weltweit. Das 1951 gegründete Unternehmen unterstützt seine Kund:innen bei ihrer Business Transformation.
Mit seinem breiten Dienstleistungsspektrum, das von der digitalen Transformation, Rechenzentren, IT Lifecycle Management über sichere Archivierung und Vernichtung bis hin zur Kunstarchivierung und -logistik reicht, hilft Iron Mountain Unternehmen, Licht ins Dunkel ihrer Daten zu bringen. So können sie den Wert und die Intelligenz ihrer gespeicherten digitalen und physischen Assets schnell und sicher erschließen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie ihre Umweltziele erreichen.
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