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Brandschutz: Smart Security steigert die Sicherheit

14.05.2021
Aktuelles Logistikportal Niedersachsen e.V.

Alle drei Minuten kommt es in Deutschland rein rechnerisch zu einem Feuerschaden. Neben der Gefahr für Leib und Leben summieren sich allein die wirtschaftlichen Schäden bei priva-ten Wohngebäuden nach Angaben der Versicherungswirtschaft auf rund 1,2 Milliarden Euro jährlich. Hinzu kommen nach Expertenschätzung Jahr für Jahr zirka 200 Großbrände in Un-ternehmen, deren reine Brandschäden bei jeweils über 500.000 Euro liegen. Mit gravierenden Folgen: Die Kosten durch Produktionsausfälle, Know-how-Verluste etc. werden auf bis zu 25 Milliarden Euro geschätzt. Nach übereinstimmenden Statistiken führender Sachversicherer gehen viele Unternehmen aufgrund dieser oft kaum zu bewältigenden Konsequenzen binnen zwei Jahren nach dem Schadensereignis insolvent.

Bild: © Kötter Sicherheitssysteme SE & Co. KG.

Prävention speziell durch hochmoderne Sicherheitstechnik ist daher für Logistikanbieter und Betreiber von Warenverteilzentren, die nicht selten für Millionenwerte verantwortlich sind, das A und O. Smarte Lösungen sind dabei das Schlagwort.

Im Fokus stehen u. a. vernetzte Brandmelder. Sie erhöhen die Sicherheit in einem Gebäudekomplex z. B. dadurch, dass im Falle einer Brandentwicklung nicht allein der lokale Rauchmelder tätig wird, sondern durch die intelligente Vernetzung der Komponenten alle für diesen Bereich relevanten Geräte aktiviert werden und so z. B. auch dafür sorgen, dass lüftungstechnische Anlagen abgeschaltet werden oder die Notbeleuchtung angeschaltet wird. Zudem sind durch die bereichsweite Alarmierung alle dort befindlichen Personen schnell gewarnt. Mit Blick auf die Brandeindämmung sind rasche und erfolgreiche Schritte vor allem dann gegeben, wenn das System auf eine 24/7-besetzte Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) aufgeschaltet ist, die die Meldungen entgegennimmt und die erforderlichen Maßnahmen einleitet. Dies gilt ebenfalls für videobasierte Brandmeldeanlagen, die gerade in hohen Hallen eine wertvolle Ergänzung zu Standard- und Normmeldern darstellen, da sie Brände schon erkennen, bevor die an der Decke befindlichen Brandmelder die Rauchentwicklung detektiert haben.  

Gleichzeitig bietet die Vernetzung zahlreiche Servicevorteile im Alltag. Beispiele:
- Per Fernwartung hat der Dienstleister verschlüsselten Zugriff auf Brandmelde- und andere Gefahrenmeldeanlagen. Technikereinsätze vor Ort können deutlich reduziert werden.

- Durch die Vernetzung von Brand-, Alarm- und Gebäudetechnik und die zentrale Abrufmöglichkeit aller relevanten Daten sind Gebäudebetreiber und Dienstleister immer komfortabel auf dem aktuellen Stand, was die Sicherheit der Anlagen (Brandmelder, Feuerlöschanlagen etc.) betrifft und können unkompliziert eventuelle Maßnahmen einleiten.