Projektstart „WissensWerk - Steuerungsinstrument entwickeln“
Das Projekt WissensWerk verfolgt dabei einen Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Konkret werden die Ziele verfolgt,
- Teams dabei zu unterstützen, ein systematisches Wissensmanagement aufzubauen und einen aktiven Wissensaustausch über die eigenen Teamgrenzen hinaus zu organisieren und zu steuern und so zu Wissenstransferteams zu reifen,
- den Wissensaustausch an den Schnittstellen zu anderen Teams, Abteilungen und externen Partnern (Kunden, Lieferanten etc.) zu steuern,
- den Wissenstransfer von leaving experts (Erfahrungsträger, die in den Ruhestand gehen, Experten, die sich anderen Aufgaben zuwenden oder das Unternehmen verlassen) auf junge oder neue Mitarbeiter/-innen oder Teamkollegen zu organisieren und zu steuern,
- eine aktive Kultur des Wissensaustausches zu schaffen und als Routinen in den Geschäftsalltag zu integrieren.
Im überbetrieblichen Netzwerk tauschen sich die Unternehmen zu den Fragestellungen eines systematischen und aktiven Wissenstransfers, zu den Umsetzungsproblemen sowie zu best practice Erfahrungen aus und lernen voneinander. Sie entwickeln Eckpunkte für die einzelnen Instrumente und geben Impulse für die betrieblichen Netzwerke. Die Instrumente werden in den in den Pilotunternehmen entwickelt, erprobt und verbessert.
Förderpläne für eine aktive Wissenskultur
Was haben die Unternehmen vom Projekt?
Zunächst einmal wird der Entwicklungsprozess für ein systematisches Wissensmanagement und eine aktive Wissenskultur professionell begleitet, so dass passgenaue Konzepte umgesetzt werden. Besonders die Gestaltung einer gelebten Kultur des Wissensaustausches ist für die Unternehmen oft eine Herausforderung.
In den betriebsübergreifenden Entwicklergruppen werden Eckpunkte für die Förderung der aktiven Wissenskultur sowie Diagnose- und Beobachtungskriterien für deren Überprüfung entwickelt und in regelmäßigen Abständen bewertet. Es wird überprüft, ob die implementierten Instrumente wirken und welche Unterstützungs- und Steuerungsmaßnahmen getroffen werden müssen, um die Kulturentwicklung nachhaltig zu begünstigen.
Zudem findet ein überbetrieblicher Austausch zwischen den beteiligten Unternehmen statt, um voneinander zu lernen und die Instrumente zu tunen. Der Best-Practice-Transfer soll auf andere Unternehmen ausgeweitet werden, wenn erste Ergebnisse vorliegen. Um die Nachhaltigkeit der erarbeiteten Praxis zu sichern, werden mit den Unternehmen Nachhaltigkeitsvereinbarungen getroffen und Wissensmanagementtools zur eigenständigen Nutzung bereitgestellt.
Breit gefächerte Förderung und Unterstützung
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Innovation“ des Landes Niedersachsen durchgeführt und aus Geldern des Europäischen Sozialfonds sowie der Region Hannover (Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung) finanziert. Die acht Pilotunternehmen bringen eigenes Personal und einen kleinen Direktbeitrag ein.
Das Projekt ist im April 2017 gestartet, nun sind zwei Jahre bis Ende März 2019 Zeit, um die Steuerungsinstrumente zu entwickeln und in den Pilotbetrieben umzusetzen.
Unterstützt wird das Projekt von mehreren strategischen Kooperationspartnern. Dabei sind
- Region Hannover (Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung)
- Landkreis Hameln-Pyrmont (Wirtschaftsförderung)
- Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN)
- Dienstleistungsgesellschaft der Norddeutschen Wirtschaft mbH (DNW)
- DGB Region Niedersachsen-Mitte Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM, Regionalgruppe Hannover)
- Logistikportal Niedersachsen e.V.
Weitere interessierte Unternehmen können sich gerne noch an QUBIC wenden!
Asführliche Programmbeschreibung
Für nähere Informationen steht Ihnen Dr. Edzard Niemeyer (niemeyer(at)qubic(dot)de, Tel.: 0511-16998882) gerne zur Verfügung.